Drunter und drüber

Auf den Lebenswegen von Menschen kann es drunter und drüber gehen. Es gibt Zeiten, an denen kein Wölkchen am Himmel ist und es gibt auch Wegstrecken, auf denen die Balance verloren gehen kann und Krisen durchlebt werden müssen. Der Offenen Himmel beschäftigt sich mit der Frage, was mit Menschen in Krisen passiert und welche Ressourcen in der Bewältigung von Krisen zur Hilfe werden können. Die Psychologin und stellvertretende Leiterin der psychologischen Beratungsstelle für Ehe-, Familien-, Lebensfragen in Singen, Susanne Strobel-Seiler gibt einen Einblick in die Bearbeitung. Täglich ist sie in der psychologischen Beratung mit Krisensituationen konfrontiert. In der Begleitung wird geschaut, wie Menschen heil durch eine Krise komme können.

In den Blick genommen werden auch spirituelle Ressourcen wie z.B. Rituale, Meditation und die Fähigkeit zur Dankbarkeit. Auch biblische Geschichten können helfen, das Leben zu deuten und zu verstehen. Eine solche Geschichte ist die Erzählung von der Stillung des Seesturms. Im Offenen Himmel wird eine Verbindung hergestellt zwischen den Krisenerfahrungen unserer Zeit und den Erfahrungen der Jüngerinnen und Jünger. Von der Feier geht auch die Ermutigung aus, Menschen anzusprechen und um Hilfe zu bitten, wo die eigenen Handlungsmöglichkeiten ausgeschöpft scheinen.

Die musikalische Gestaltung der Feier liegt in den Händen von Paulina Glöckler und Elise, Johanna und Peter Hug (siehe Bild). Brigitte Ossege-Eckert und Waltraud Reichle leiten die Liturgie.

Der Offene Himmel kann unter www.klinikseelsorge-singen.de (YouTube) ab 20. Juni abgerufen werden. Für die Patientinnen und Patienten im Klinikum wird sie um 10.00 Uhr über den Kapellenkanal auf die Krankenzimmer übertragen.