Hegau-Bodensee-Klinikum Singen
Zentrale Notaufnahme (ZNA) - Infos
So kommen Sie zu uns
Was Sie mitbringen sollten
Wenn Sie selbst in die Notaufnahme fahren können, bringen Sie - wenn möglich - folgendes mit:
- die Chipkarte Ihrer Krankenkasse,
- eine Liste Ihrer regelmäßig eingenommenen Medikamente,
- vorhandene Nothilfe- oder Allergiepässe,
- Ihren Impfausweis,
- Arzt-/Krankenhausberichte.
Das erwartet Sie in der ZNA
- Bei Ankunft in der Zentralen Notaufnahme werden Sie in unserem EDV-System angemeldet.
- Bitte halten Sie dafür Ihre Einweisung/Überweisung und Ihre Krankenkassenkarte bereit.
- Nach der Anmeldung erfolgt die Ersteinschätzung, es wird Ihnen ein Behandlungsplatz zugewiesen oder Sie werden gebeten, im Warteraum Platz zu nehmen.
- Patienten des Rettungs- und Notarztdienstes bzw. mit dringenden und bedrohlichen Erkrankungen bekommen sofort einen Behandlungsplatz und die Anmeldung erfolgt anschließend.
- Grundsätzlich werden alle Patienten, die zu Fuß bzw. auf eigene Initiative in die Zentrale Notaufnahme kommen, durch ein geschulte Pflegekraft untersucht.
- Anhand der erhobenen Vitalwerte (u.a. Blutdruck, Kreislauf und Atmung) und Symptome erfolgt eine standardisierte Ersteinschätzung basierend auf dem „Emergency Severity Index“ (ESI).
- Hieraus ergibt sich die medizinisch notwendige Dringlichkeit der weiteren Behandlung und die Behandlungsreihenfolge.
- Die Behandlungsreihenfolge der Patienten richtet sich daher nicht nach dem Eintreffen in der Zentralen Notaufnahme, sondern nach der Dringlichkeit der Erkrankung/Verletzung!
- Stellt sich bereits im Rahmen der Ersteinschätzung heraus, dass die weitere Behandlung beim niedergelassenen Arzt sinnvoll ist, sind wir vom Gesetzgeber gehalten, Ihnen eine entsprechend ambulante Behandlung zu empfehlen. Sie können dann die Notaufnahme direkt wieder verlassen.
- In der Zentralen Notaufnahme treffen Patienten mit unterschiedlich schweren Erkrankungen/Verletzungen häufig zeitgleich ein bzw. werden vom Rettungsdienst eingeliefert.
- Die Reihenfolge der Behandlung ergibt sich aber nicht aus der Reihenfolge des Eintreffens, sondern nach dem Grundsatz: „Je schwerer ein Patient erkrankt bzw. verletzt ist, desto rascher muss die ärztliche Behandlung erfolgen."
- Die Reihenfolge der fußläufigen Patienten wird im Rahmen der Ersteinschätzung festgelegt.
- So ist es auch möglich, dass ein Patient, der nach Ihnen in der Notaufnahme eingetroffen ist, vor Ihnen behandelt werden muss.
- Wir bitten in diesen Fällen um Ihr Verständnis und um Geduld, sind aber selbstverständlich immer bemüht, Ihre Wartezeit so kurz wie möglich zu halten.
- Bereits vor dem Arztkontakt wird Ihnen zur Untersuchung im Labor Blut entnommen und häufig auch ein EKG aufgezeichnet. Hierdurch kann Zeit eingespart werden, da wichtige Befunde frühzeitig vorliegen.
- Sobald Ihnen ein Behandlungsplatz zugewiesen wird, schließt ein Mitarbeiter des Pflegepersonals Sie an den Überwachungsmonitor an.
- Es folgen die Befragung und Untersuchung durch einen Arzt der Notaufnahme und falls notwendig weitere Untersuchungen, z.B. Ultraschall, Röntgen oder Computertomographie.
- Wir informieren Sie stets über alle Schritte und Maßnahmen.
- Sind die weiterführenden Untersuchungen abgeschlossen und liegen die Laborwerte vor, bespricht Ihr Arzt mit Ihnen das weitere Vorgehen.
- Je nach Schwere Ihrer Erkrankung/Verletzung wird der Arzt eine stationäre Behandlung empfehlen, so dass Sie von der Notaufnahme direkt in eine Abteilung des Klinikums stationär aufgenommen werden.
- Sollte Ihre Erkrankung eine ambulante Weiterbehandlung möglich machen, oder ist keine weitere Behandlung notwendig, so werden Sie nach dem Abschlussgespräch nach Hause entlassen und erhalten zur Vorlage bei Ihrem Hausarzt die Untersuchungsergebnisse und einen schriftlichen Befund.