Klinikum Konstanz: Brustzentrum bekommt Unterstützung vom Förderverein

(Konstanz). Mit rund 60.000 Euro hat der Förderverein des Klinikums Konstanz das Brustzentrum unterstützt. Von diesem Geld wurden ein Ultraschallgerät sowie weitere Instrumente für die Versorgung von Frauen mit Brustkrebs angeschafft, erklärt Chefarzt Dr. Thomas Kiefer, zweiter Vorsitzender des Fördervereins, der rund ein halbes Jahr lang auf Spendensammeltour war – mit Erfolg. Von klein bis groß gab es viele Spenden, vor allem die Mitglieder des Fördervereins zeigten sich spendabel, freut sich auch Dr. Ewald Weisschedel, erster Vorsitzender des Vereins (im Bild hinten rechts) beim Pressetermin anlässlich der Vorstellung des neuen Gerätes.

Von den Anschaffungen profitieren in erster Linie die Patientinnen, aber natürlich auch die Mediziner des Brustzentrums. Für ihre Brustkrebspatientinnen arbeiten die beiden Oberärztinnen Dr. Claudia Ott von der Frauenklinik (rechts im Bild) und Dr. Sanja Trnavac von der radiologischen Abteilung (vorne links im Bild) Hand in Hand. Das neue hochauflösende Ultraschallgerät ist in Nachbarschaft zur Mammografie untergebracht und stellt eine hilfreiche Ergänzung in der Brustkrebsdiagnostik dar.

Mit bundesweit rund 70.000 Neuerkrankungen im Jahr ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Das Brustzentrum Bodensee mit den beiden Standorten Klinikum Konstanz und Friedrichshafen wurde 2006 erstmals zertifiziert. Dr. Andreas Zorr, Chefarzt
der Frauenklinik, und Claudia Ott, Leiterin des Brustzentrums, sind die beiden Senior-Mammaoperateure. Bild: Jagode