Antrittsbesuche im Stühlinger Krankenhaus

07. Feb 2020

Konstanzer Landrat Zeno Danner und Geschäftsführer Bernd Sieber stellen sich vor

Rundgang mit dem neuen Landrat und dem neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung des GLKN im Stühlinger Krankenhaus (v.l.n.r.): Margot Etspüler-Kaiser (Aufnahme, Sozialdienst), Pflegedienstleiterin Bettina Hock, Vorsitzender Geschäftsführer Bernd Sieber, Landrat Zeno Danner, Geschäftsführer Peter Fischer, Stationsleiterin Regina Grüninger, Gabriele Würth vom Pflegedienst und Chefarzt Dr. Christian Saurer. Bild: aj

(Stühlingen). Der Konstanzer Landrat Zeno Danner setzte am 5. Februar in seiner Eigenschaft als „neuer“ Aufsichtsratsvorsitzender des Gesundheitsverbunds Landkreis Konstanz (GLKN) seine Antrittsrunde in den GLKN-Standorten fort und besuchte das Klinikum Stühlingen – der einzige Standort im GLKN, der außerhalb des Landkreises Konstanz liegt. Hier traf er im Rahmen einer Informationsveranstaltung für die Beschäftigten auf eine große Runde interessierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich vor allem für die Zukunft des kleinen Klinikums Stühlinger Krankenhauses mit seinen rund 110 Beschäftigten interessierten.

Der Landrat legte erneut ein Bekenntnis für die dezentrale Struktur des GLKN und damit auch für die kleinen Standorte ab. Vor allem in solch ländlichen Gegenden wie Stühlingen sei ein Krankenhaus vor Ort ein wichtiger Infrastrukturfaktor und wichtig für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Auch ist das Stühlinger Haus als Portalklinikum für das Klinikum Singen bedeutend. Danner erklärte, er wolle nicht dem Trend der Zentralisierung, wie von der Bundesregierung forciert, hinterher laufen. Doch klar sei auch, dass diese Grundversorgung nicht umsonst zu haben sei. Er sah sowohl den Landkreis Waldshut als auch die Stadt Stühlingen in der Pflicht, sobald es um Investitionen am Klinikum Stühlingen gehe. Er könne dem Kreistag in Konstanz kaum vermitteln, wieso der Landkreis Konstanz eine Klinik im Nachbarlandkreis finanzieren solle, wo die GLKN-Standorte im eigenen Landkreis selber einen hohen Investitionsbedarf haben.

Über den Investitionsbedarf am GLKN-Standort Stühlingen konnte sich der Aufsichtsratsvorsitzende vorab bei einem Rundgang in Begleitung mit Vertretern des Hauses ein Bild machen. Er habe einen "netten und guten Eindruck vom Klinikum bekommen", so Danner bei der abschließenden Infoveranstaltung.

Bei der gut besuchten Veranstaltung hatte sich eingangs auch Bernd Sieber, seit dem 1. Januar 2020 Vorsitzender der Geschäftsführung des GLKN, der größeren Betriebsöffentlichkeit in Stühlingen vorgestellt. Derzeit sei er noch dabei, alle Standorte kennenzulernen und sich ein Bild von allen Häusern zu machen. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit den Beschäftigten am Standort Stühlingen, erklärte Sieber.

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