Neue Geräte verbessern Patientenversorgung

27. Jul 2020

Venensuchgerät und Videolaryngoskop durch Spenden von Familie Netzhammer an die Bürgerstiftung und Krankenhausförderverein möglich

Gemeinsames Engagement für das Klinikum Singen (von links nach rechts):  Prof. Frank Hinder zeigt wie das Venensuchgerät funktioniert, Veronika Netzhammer, Julia Bani (Vorsitzende des Krankenhausfördervereins), Stiftungsrat Pius Netzhammer, Stiftungsvorstand Thomas Hauser und Renate Weißhaar, Stellvertretende Vorsitzende des Vorstands der Bürgerstiftung. Bild: Jagode
Gemeinsames Engagement für das Klinikum Singen (von links nach rechts): Prof. Frank Hinder zeigt wie das Venensuchgerät funktioniert, Veronika Netzhammer, Julia Bani (Vorsitzende des Krankenhausfördervereins), Stiftungsrat Pius Netzhammer, Stiftungsvorstand Thomas Hauser und Renate Weißhaar, Stellvertretende Vorsitzende des Vorstands der Bürgerstiftung. Bild: Jagode

(Singen). Das Klinikum Singen hat über Emil und Veronika Netzhammer zwei projektbezogene Spenden in Gesamthöhe von rund 12.000 Euro für zwei medizinische Geräte erhalten: Zum einen eine Spende für ein Videolaryngoskop - die Spende kam über die Bürgerstiftung - und eine projektbezogene Spende für einen Venenscanner über den Krankenhausförderverein. Beide Geräte haben einen hohen Nutzen im medizinischen Klinikalltag für die Patienten, aber beide würde es ohne die großzügige Spende nicht geben.

Das Laryngoskop kommt beispielsweise bei Schlaganfallpatienten oder nach einem Schädelhirntrauma in Einsatz und hilft, Schluckstörungen zu erkennen und zu therapieren. Nicht selten können Schluckstörungen zu Lungenentzündung führen, weil Nahrung den falschen Weg nimmt. Das Gerät erhöht deutlich die Patientensicherheit, erklärte Prof. Frank Hinder, Ärztlicher Direktor des Klinikums Singen, anhand des neu angeschafften Laryngoskop. Er hatte die Spendenanträge gestellt.

Das Venensuchgerät dient der besseren Darstellung von Hautvenen zur geplanten Venenpunktion und verbessert die intensivmedizinische und anästhesiologische Versorgung im Klinikum Singen. Vor allem Kinder, aber auch Patienten mit schwerer Adipositas, deren Gefäße nicht tastbar oder sichtbar sind, profitieren vom Gerät, weil die Venen damit leicht gefunden werden können.

Eigentlich war die Spendenübergabe schon viel früher geplant. Aufgrund des schlechten Gesundheitszustandes des mittlerweile leider verstorbenen Singener Unternehmers Emil Netzhammer und der Corona-Pandemie konnte die Spendenübergabe nicht früher erfolgen, bedauerte Hinder bei der Spendenübergabe. So wurde Emil Netzhammer posthum für seine Großzügigkeit geehrt, Familie Netzhammer gehört schon seit vielen Jahren zu treuen Förderern und Unterstützern des Klinikums Singen. Sie hatten ihre zweckgebundenen Spenden an die Bürgerstiftung, die auch immer wieder den Klinikbetrieb in Singen unterstützt, und an den Förderverein des Krankenhauses Singen gemacht, der seit fast 30 Jahren viele Anschaffungen im Klinikum Singen erst möglich macht.

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