Ein Glücksfall für das Klinikum Stühlingen

(Stühlingen). Als „Glücksfall“ bezeichnet Dr. Christian Saurer, Chefarzt der Inneren Medizin, am Klinikum Stühlingen seinen neuen Oberarzt. Dr. med Christoph Wittenberg ist seit dem 1. Juni im Haus und verstärkt das Team der Inneren Medizin.

Der 63jährige Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Diabetologie war zuletzt Chefarzt in den Kliniken Nordoberpfalz am Standort Tirschenreuth im Kollegialsystem gewesen. Umstrukturierungen nahm er zum Anlass, die leitende Position aufzugeben und sich im Südbadischen Raum, wo er seinen ersten Wohnsitz hat, eine neue geeignete Stelle zu suchen. In Stühlingen wurde er fündig und ist begeistert von seinem neuen Arbeitsplatz.

„Ich freue mich, dass ich hier bin“, erklärt Wittenberg, der sich selber als „Arzt aus Leidenschaft“ bezeichnet und nun dieser Leidenschaft in Stühlingen genau so frönen kann wie er sich das Arztsein vorstellt. Im Klinikum Stühlingen kann er breit arbeiten, findet beste Voraussetzungen in Diagnostik und Therapie und ein rundum sympathisches Team, in dem er sich wohl fühlt. Hier kann er seine vielfältige Expertise einbringen und seine Erfahrungen weiter geben, freut sich der gebürtige Recklinghäuser, der sich auch als Teamplayer versteht.

Auch die reizvolle Umgebung hat es ihm angetan; mit seiner Frau hat er sich als Zweitwohnsitz in Stühlingen bereits niedergelassen. Es sei wichtig vor Ort zu wohnen, erklärt Wittenberg, der auch Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen legt und ein offenes Ohr für die Hausärzte vor Ort haben will. Den Erstwohnsitz am Bodensee hat er beibehalten, der rührt aus der Zeit her, als er Chefarzt in der Asklepios-Klinik Lindau und Oberarzt im Klinikum Überlingen am See war.

Das alles hört Chefarzt Saurer gerne und empfindet den neuen Oberarzt als „echte Bereicherung“ im Team. Damit gelinge es das hohe Niveau der internistischen Versorgung im Krankenhaus Stühlingen zu halten und das Portfolio sogar noch auszubauen.

Nach der aufregenden Corona-Zeit herrscht am Stühlinger Klinikum wieder Normalbetrieb, alle Betten sind belegt. Während der Corona-Hochphase war das Stühlinger Krankenhaus in das Coronakonzept des Landkreises Waldshut eingebunden gewesen und hatte zur Entlastung der Hochrheinkliniken Nicht-Corona-Patienten aufgenommen und versorgt. Patienten, die an Covid19 erkrankt waren und im Klinikum Stühlingen diagnostiziert wurden, waren zur stationären Weiterbehandlung nach Singen geschickt worden. Die Zusammenarbeit mit dem Klinikum Singen sei wirklich gut, lobt Saurer, das hat auch schon der neue Oberarzt erfahren dürfen.