Klinikum Singen feiert 40 Jahre Ehrenamt

18. Dez 2018

Gemütlicher Adventskaffee im Blauen Salon mit Geschäftsführung und rund 50 Ehrenamtlichen

HBK Singen Ehrenamtskaffee

(Singen). Mit einem sommerlichen Ausflug auf die Mainau und einem gemütlichen Adventskaffee im Blauen Salon feierte in diesem Jahr das Hegau-Bodensee-Klinikum Singen seine zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiter. Die Institution „Ehrenamt“ gibt es schon seit 40 Jahren am Singener Krankenhaus, das selber in 2018 mit „90 Jahre Krankenhaus unter´m Hohentwiel“ einen runden Geburtstag feierte.

Mit 50 Frauen und Männern ist das ehrenamtliche Engagement am Singener Krankenhaus ungebrochen groß – fünf Frauen arbeiten in der Kinderklinik, acht Personen im Bücherdienst, 18 in der Spielstube und 19 im Lotsendienst. Gertrud Klopfer, Sprecherin der Gruppe, freute sich, fast alle von ihnen am Traditionsnachmittag begrüßen zu können. Sie dankte allen herzlich, allen voran den Organisatorinnen der einzelnen Bereiche: Christa Bühl (Bücherdienst), Lilo Fritsch (Lotsendienst) und Isolde Wager (Spielstube) sowie der Krankenhausleitung für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Sie dankte auch dem Krankenhausförderverein, dem Sporthaus Schweizer und der Thüga für die Spende eines neuen Tischkickers vor der Spielstube, der rege genutzt werde.

GLKN Geschäftsführer Peter Fischer lobte in seinen Dankesworten die Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Patienten und betonte ihre Bedeutung für das Klinikum. Die Ehrenamtlichen bringen die Zeit für die Patienten mit, die den Hauptamtlichen im Klinikalltag leider oftmals fehle. Das macht die Arbeit der Ehrenamtlichen so wertvoll. Fischer zog in seinen Grußworten auch eine gemischte Bilanz des ausklingenden Jahres. Die jüngsten finanziellen Probleme, aber auch das dauerhafte Problem des Personalmangels stellen das Klinikum Singen und den gesamten Gesundheitsverbund vor große Aufgaben, die es zu lösen gelte.

Welche Anstrengungen unternommen werden, um neue Pflegekräfte zu gewinnen, schilderte eindrücklich Martina Feldhaus, stellvertretende Pflegedirektorin. Nachdem der GLKN bereits in Spanien und Italien Pflegekräfte akquiriert, sei man nun auch in dieser Weise in Griechenland und Serbien und sogar auf den Philippinen unterwegs. Die Pflegekräfte aus dem Ausland haben ihren Beruf studiert und damit eine andere Ausbildung genossen, hinzu kommen Sprachbarrieren, die den etablierten Pflegekräften am Klinikum einiges abverlange. Deswegen sei eine gute Integration wichtig. Feldhaus lobte die Arbeit der Ehrenamtlichen, die auch die Pflege entlasten kann und stellte fest: Sie habe noch in keinem Klinikum eine so hohe Anzahl an Ehrenamtlichen erlebt; das sei schon „etwas ganz besonderes“, erklärte sie tief beeindruckt.

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