22. Jul 2019
Die fünf zertifizierten Zentren am Klinikum Singen sollen mehr in den Blickpunkt gerückt werden
(Singen). Das Krebszentrum Hegau-Bodensee hat eine neue Koordinatorin. Anja Dürr-Pucher (52) hat diese Aufgabe von der langjährigen Koordinatorin Silke Asal übernommen, die Ende Juni auf eigenen Wunsch das Unternehmen verließ und ein bestens bestelltes Feld hinterließ. Anja Dürr-Pucher ist seit dem 15. Mai im Haus und wurde von ihrer Vorgängerin noch gut eingearbeitet. Aktuell hat sie eine 50 Prozent Stelle, ab September wird sie die Koordination in Vollzeit machen.
Derzeit ist die gebürtige Koblenzerin, die in Bonn Jura und später noch Sozialmanagement mit Schwerpunkt Qualitätsmanagement studiert hat, noch bei der Lebenshilfe Singen-Hegau e.V. als Geschäftsführerin tätig. Davor war die Volljuristin vier Jahre lang Fachbereichsleiterin beim Diakonischen Werk.
An der Koordinatorenarbeit für das Krebszentrum Hegau-Bodensee reizt Dürr-Pucher besonders die Mischung aus Qualitätsmanagement und Außendarstellung. Das gut vernetzte und qualitätsbasierte Arbeiten liegt ihr; sie will mithelfen die fünf zertifizierte Zentren am Klinikum Singen (Gynäkologisches Zentrum, Brust-, Darm- und Prostatazentrum sowie das übergeordnete Onkologische Zentrum) plus den onkologischen Schwerpunkt in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Konstanz weiter zu entwickeln, weil die durch Zertifizierung nachweisbare Qualität im Angebotsdschungel des Gesundheitswesens immer bedeutender wird – für die Patienten, aber auch für die Außendarstellung eines Klinikums.
Außerdem will sie sich um die Spendenakquise kümmern, damit die Angebote wie Onko-Café oder Onko-plus-Programm - beides wurde von Silke Asal initiiert und wird bestens angenommen -, die Klinikclowns, die Maltherapie und die Aromaöltherapie auch zukünftig den an Krebs erkrankten Patienten angeboten werden können, denn diese Angebote sind komplett spendenfinanziert.