„Das größte Bauprojekt in der Geschichte der Stadt“

22. Jan 2015

Neubau am Klinikum Konstanz feiert Deckenfest/ Ab jetzt wächst der Bau in die Höhe

Sie freuen sich über den bislang reibungslosen Ablauf auf der Neubaustelle: (v.l.n.r): der Ärztliche Direktor des Klinikums Konstanz, Prof. Marcus Schuchmann, GLKN Geschäftsführer Rainer Ott, der Konstanzer Oberbürgermeister Uli Burchardt und GLKN Geschäftsführe Peter Fischer. Bild: aj
Sie freuen sich über den bislang reibungslosen Ablauf auf der Neubaustelle: (v.l.n.r): der Ärztliche Direktor des Klinikums Konstanz, Prof. Marcus Schuchmann, GLKN Geschäftsführer Rainer Ott, der Konstanzer Oberbürgermeister Uli Burchardt und GLKN Geschäftsführe Peter Fischer. Bild: aj

(Konstanz). Die Decke ist aufgebracht, ab jetzt geht es nur noch in die Höhe: Der Neubau am Klinikum Konstanz nimmt sichtlich Konturen an. Die Arbeiten im Untergrund sind abgeschlossen und der Bau liegt im Zeit- und Kostenplan. Das konnte Rainer Ott, Geschäftsführer des Gesundheitsverbunds Landkreis Konstanz, am Mittwoch, 21. Januar, anlässlich des Deckenfestes verkünden. Gemeinsam mit Vertretern des Aufsichtsrats, des Klinikums und einer großen Anzahl Handwerkern konnte eine Zwischenstation auf dem Weg zum neuen Funktionsbau für das Klinikum Konstanz und zum Neubau des Vincentius-Krankenhauses gefeiert werden. Ott lobte die Rohbauer und die Bauleitung für die „zügige und strukturierte Arbeit“, die bislang ohne Zwischenfälle verlief.

Mit dem Neubau, so Ott, gehe ein lang gehegter Wunsch der Mitarbeiter der beiden Konstanzer Krankenhäuser in Erfüllung, es würden bessere Voraussetzungen für die Patientenversorgung geschaffen. „Ein attraktives Krankenhaus ist auch ein wichtiger Bestandteil einer Region und einer Stadt“, ist sich Ott sicher, mit dem Neubau leiste der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz einen Beitrag, die Attraktivität der Stadt und der Region zu steigern. Ott dankte der Stadt Konstanz und der Spitalstiftung für den Zuschuss über 44 Millionen Euro zum Neubau.

Oberbürgermeister Uli Burchardt erklärte, der Neubau werde nicht nur die medizinische Versorgung der Bürger sichern, sondern sei „das größte Bauprojekt in der Geschichte der Stadt Konstanz“. Der Neubau kostet rund 100 Millionen Euro und wird im Wesentlichen finanziert vom Land Baden-Württemberg, der Stadt Konstanz, der Spitalstiftung und der Vincentius AG. Das Richtfest soll bereits im Juni gefeiert werden, mit der Fertigstellung wird Ende 2017 gerechnet, der Bezug soll im Frühjahr 2018 erfolgen. Burchardt nannte einige Zahlen zum imposanten Neubau: die Bruttogeschossfläche werde rund 28.400 Quadratmeter betragen, der Aushub umfasste rund 50.000 Kubikmeter, ca 6000 Kubikmeter Beton und 1750 Tonnen Stahl wurden bislang verbaut. Viele Kilometer Leitungen werden verlegt, das fängt bei ca. 14 Kilometer Trinkwasserleitungen an und endet bei rund 13 Kilometer Leitungen für medizinisches Gas.

Landrat Frank Hämmerle, Aufsichtsratsvorsitzender des Gesundheitsverbunds, betonte, der Bau sei vor der Holding bestellt worden, deswegen zahle der Bau auch nicht der Verbund, sondern jene Partner, die ihn bestellt hatten. Er dankte den anwesenden Aufsichtsräten für die konstruktive Begleitung des Neubaus und nutzte das Deckenfest, um jenen „Konstrukteuren“ der Holding Danke zu sagen, die mittlerweile nicht mehr im Aufsichtsrat sitzen. Für das Mitwirken am Zustandekommen der Holding dankte er Franz Moser (CDU) und Artur Ostermaier (Freie Wähler), die als Fraktionsvorsitzende im Kreistag die Idee der Holding „mitgetragen und aktiv gefördert“ hatten. Hämmerle verabschiedete auch Karl-Heinz Schwarz, ehemaliger CDU Stadtrat von Singen, und in Abwesenheit Birgit Brachat-Winder (Grüne) und Elisabeth Keller (ehem. Arbeitnehmervertreterin) und dankte für die geleistete Arbeit im Aufsichtsrat. Er dankte aber auch der Geschäftsführung und allen Verantwortlichen im Gesundheitsverbund, die dafür sorgen, dass der Verbund gesund da stehe und nicht zu den zwei Dritteln kommunaler Häuser gehöre, die im Land rote Zahlen schreiben. Nicht nur das Jahr 2013 habe mit einem Überschuss geendet, auch das Jahr 2014 weise einen positive Bilanz auf, freute sich der Aufsichtsratsvorsitzende.

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