Pressemitteilung zur Aufsichtsratssitzung am 15.1.2010

23. Feb 2010

Einen entscheidenden Schritt vorwärts in Bezug auf die weitere Entwicklung des HBH-Verbunds ist der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am Freitagnachmittag gekommen. Er einigte sich auf einen Zeitplan für das weitere Vorgehen bezüglich der Trägerschaft und für die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Kienbaum-Gutachten.

(Singen). Einen entscheidenden Schritt vorwärts in Bezug auf die weitere Entwicklung des HBH-Verbunds ist der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am Freitagnachmittag gekommen. Er einigte sich auf einen Zeitplan für das weitere Vorgehen bezüglich der Trägerschaft und für die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Kienbaum-Gutachten. Hinsichtlich der Trägerschaft räumte das Gremium der kommunalen Lösung klare Priorität ein. So sollen bis Ende Mai Gespräche hinsichtlich einer Kreislösung mit den Konstanzer Verantwortlichen geführt werden, parallel dazu wird geprüft, ob der Verbund in der bisherigen Zusammensetzung weiterbestehen kann. Im Juni werden die verantwortlichen Gremien eine Vorentscheidung über die Trägerschaft fällen. Sollte sich bis dahin heraus stellen, dass die kommunale Weiterführung – ob mit oder ohne Konstanz - nicht möglich ist, werden Verhandlungen mit privaten Trägern im Laufe des Sommers bis zum Herbst geführt. Bis zur Vorentscheidung wird auch klar sein, ob für die beiden Rehakliniken – Sankt Marien in Bad Bellingen und Hochrhein-Eggberg-Klinik in Bad Säckingen - neue Träger gefunden werden konnten.
Der Zeitplan sieht weiterhin vor, das Standortfeinkonzept mit dem Schwerpunkt Stühlingen im Herbst/Winter 2010 zu detaillieren. Zum Jahreswechsel soll die finale Entscheidung über die Zukunft des Verbunds gefällt werden, mit der Umsetzung der Beschlüsse wird bis April 2011 gerechnet. Die Stelle der kaufmännischen Geschäftsführung wird durch Kienbaum zeitnah ausgeschrieben. Die neue Geschäftsführung soll am 1. Juli ihre operative Tätigkeit aufnehmen.
Parallel zu der Entscheidung über die Trägerschaft werden fortlaufend machbare Optimierungen gemäß dem Kienbaum-Gutachten vollzogen. So bald als möglich wird auch die Verbunds-Geschäftsführung mit Verdi und dem Marburger Bund Gespräche über eine befristete Beteiligung der Mitarbeiter an den Einsparpotentialen führen.
Auch die Aufsichtsräte und Gesellschafter werden zukünftig stärker in die Pflicht genommen. Der Aufsichtsrat wird fortan monatlich tagen (bisher vier Mal pro Jahr), die Gesellschafterversammlungen werden regulär vier Mal im Jahr tagen (bisher zwei Mal im Jahr).

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