Notlagentarifvertrag: Einigung erzielt

15. Sep 2010

Nach zähen Verhandlungenwurde der gordische Knoten durchschlagen

(Singen). In den Verhandlungen um einen Notlagentarifvertrag bezogen auf die Mitarbeiter des Gesundheitsverbunds HBH-Kliniken zwischen dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV), verdi und Marburger Bund konnte am heutigen späten Nachmittag nach stundenlangen, ins Detail gehenden Verhandlungen eine Einigung erzielt werden. Die rund 30-köpfige Tarifkommission einigte sich auf einen Sanierungsbeitrag von Seiten aller Arbeiternehmer in Form von Verzicht und Stundung von Lohnbestandteilen in Millionenhöhe.
HBH-Geschäftsführer Peter Fischer, der auf Arbeitgeberseite den Vorsitz der Kommission inne hatte, bezeichnet das Ergebnis als akzeptabel, wenn gleich die Arbeitgeberseite mittels Notlagentarifvertrag ein höheres Einsparvolumen erzielen wollte. Der Notlagentarifvertrag ist, wie bereits mehrfach berichtet, eine Säule des Sanierungskonzeptes, das die Beraterfirma Kienbaum entwickelt hatte. Die beiden weiteren Säulen sind nach wie vor die Beiträge der Gesellschafter und der Forderungsverzicht der Banken.

Damit das erzielte Ergebnis umgesetzt werden kann, müssen nach der Erstellung eines Eckpunktepapiers noch die Gremien und im Rahmen einer Befragung die Gewerkschaftsmitglieder unter den HBH-Beschäftigten zustimmen.
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