Mit Klängen Geborgenheit schenken

17. Mai 2021

Bürgerstiftung Singen unterstützt Musiktherapie der Singener Frühgeborenenstation

Sie freuen sich, dass mit der Spende der Bürgerstiftung das Angebot der Musiktherapie auf der Frühgeborenenstation des Klinikums Singen ausgeweitet werden kann: (v.l.n.r.): Renate Weißhaar, stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsvorstands, Chefarzt Prof. Andreas Trotter, der statt dem symbolischen Spendencheck ein Kinderliederbuch entgegen nahm, Musiktherapeutin Cornelia Steinkrauß, Peter Marschall, Geschäftsbereichsleiter Allgemeine Verwaltung, und Martin Spitznagel, Vorsitzender des Stiftungsvorstands. Bild: Jagode
Sie freuen sich, dass mit der Spende der Bürgerstiftung das Angebot der Musiktherapie auf der Frühgeborenenstation des Klinikums Singen ausgeweitet werden kann: (v.l.n.r.): Renate Weißhaar, stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsvorstands, Chefarzt Prof. Andreas Trotter, der statt dem symbolischen Spendencheck ein Kinderliederbuch entgegen nahm, Musiktherapeutin Cornelia Steinkrauß, Peter Marschall, Geschäftsbereichsleiter Allgemeine Verwaltung, und Martin Spitznagel, Vorsitzender des Stiftungsvorstands. Bild: Jagode

(Singen). Die Bürgerstiftung Singen unterstützt das Projekt Musiktherapie auf der Frühgeborenenstation des Klinikums Singen. Seit rund einem Jahr kommt an zwei Terminen im Monat die Konstanzer Musiktherapeutin Cornelia Steinkrauß auf die Singener Neonatologie, um mit einem speziellen Musikinstrument, einem Monochord, und ihrer eigenen Stimme beruhigend auf die Frühgeborenen und deren Eltern einzuwirken.

Bei den Therapiestunden vor Ort auf der Station wird der Klangkörper mit seinen vielen Saiten in Schwingung versetzt. Dazu summt und singt Steinkrauß einfache Melodien und Wiegelieder, die zum einen die Geräusche der vielen medizinischen Apparate vor Ort übertönt, aber auch einen umhüllenden und beruhigenden Klang erzeugt, der nicht nur die Kleinen, sondern auch deren Eltern entspannt und Geborgenheit schenkt und auch die Bindung der Kleinen, wenn sie beim Kanguruhen auf dem Bauch oder der Brust ihrer Eltern ruhen, verstärkt.

Die positiven Effekte der Musiktherapie auf Atemfrequenz, Herzschlag und Sauerstoffsättigung lassen sich bei den Frühgeborenen auch messen, weiß die Musiktherapeutin zu berichten. Mit den wohlklingenden Tönen werden die Basisfunktionen des Kindes angeregt, Stress wird reduziert und die Entwicklung des Kindes wird gefördert.

Weil das Angebot sowohl bei den Frühcheneltern als auch bei den Pflegekräften der Station so gut ankommt und so gut nachgefragt wird, soll es ausgeweitet werden, berichtet Prof. Andreas Trotter, Chefarzt der Kinderklinik und Leiter des Perinatalzentrums Level 1, wo die Kleinen versorgt werden. Die Ausweitung ist nun dank einer Spende über 1500 Euro der Bürgerstiftung greifbar nahe. Gemeinsam mit der finanziellen Unterstützung des Krankenhausfördervereins und mit Eigenmitteln ist es nun möglich, dass die Musiktherapeutin einmal pro Woche kommt. Auch die Anschaffung des Monochords war bereits aus Spenden erfolgt.

Die Idee zur Musiktherapie hatte übrigens Oberarzt Dietrich Klauwer, der dies von seiner Tätigkeit am Universitätskinderspital Zürich her kannte und wusste wie gut dieses Angebot den ohnehin schwer belasteten Eltern und ihren viel zu früh geborenen Kindern tut.

INFO:
Mehr über die segensreiche der Bürgerstiftung Singen erfahren Sie auf deren Homepage unter Bürgerstiftung Singen 
Mehr über die Arbeit der Singener Frühchenstation können Sie hier erfahren: https://www.glkn.de/glkn/standorte/hbk-singen/medizinische-fachbereiche/kinder-und-jugendheilkunde/perinatalzentrum.php

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