HBK Radolfzell: Neuer Raum für mehr Therapie in der Geriatrie

07. Mär 2017

Neuer Raum ermöglicht bettnahe Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie für wenig mobile Patienten

Ruth Dold aus Singen (Bildmitte) kam als eine der ersten Patientinnen in den Genuss des neuen Therapieraums im fünften Stock des Radolfzeller Klinikums. Mit ihr freuen sich (v.l.n.r.) die Physiotherapeutinnen Renata Szabo und Sabine Erdemann, Ergotherapeutin Konstanze Müller und Chefarzt Dr. Achim Gowin über die guten neuen Trainingsbedingungen. Bild: Jagode
Ruth Dold aus Singen (Bildmitte) kam als eine der ersten Patientinnen in den Genuss des neuen Therapieraums im fünften Stock des Radolfzeller Klinikums. Mit ihr freuen sich (v.l.n.r.) die Physiotherapeutinnen Renata Szabo und Sabine Erdemann, Ergotherapeutin Konstanze Müller und Chefarzt Dr. Achim Gowin über die guten neuen Trainingsbedingungen. Bild: Jagode

(Radolfzell). Als „großen Gewinn für Patienten und Personal“ wertet Dr. Achim Gowin, Chefarzt der Klinik für Geriatrie im Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz, den neuen Therapieraum auf der interdisziplinären Station im Klinikum Radolfzell. Der ehemalige Pflegearbeitsraum wurde in einen ansprechenden Therapieraum umgestaltet, der seit Februar der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie dient. Bevor die Pflege dankenswerter Weise den Raum zur Verfügung gestellt hat, mussten die Therapien der geriatrischen Patienten im Flur stattfinden. „Mit dem neuen Therapieraum können wir alle Strukturvorgaben der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie erfüllen“, freut sich Achim Gowin. So verfügt nun jede der drei geriatrischen Stationen im Klinikum Radolfzell über einen eigenen Therapieraum, der eine bettnahe Therapie möglich macht und auch für sehr kranke und wenig mobile Patienten gute Bedingungen bietet.

Die Geriatrie des Gesundheitsverbunds, die ihren Standort zentral im Landkreis am Standort Radolfzell hat, verfügt aktuell über 40 Betten, die immer belegt sind. Der Bedarf an einer geriatrischen Versorgung ist größer als das Angebot, weiß Gowin.

Die Geriatrie (Altersmedizin) kümmert sich um ältere Patienten, die an mehreren Grunderkrankungen gleichzeitig leiden. Der Altersmediziner kommt immer dann zum Zuge, wenn die Primärversorgung erfolgt ist und der Patient mit anschließenden rehabilitativen Maßnahmen versorgt wird mit dem Ziel, den Patienten wieder so fit zu machen, dass er in die Selbstständigkeit nach Hause entlassen werden kann. Diese sogenannte Komplexbehandlung umfasst neben der akutärztlichen Versorgung auch zahlreiche Therapien - das reicht von Physiotherapie über Ergotherapie bis zur Logopädie - und eine aktivierende Pflege.

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