„Sie haben ein gutes Konzept“: Regierungspräsidentin überbringt Zuschussbescheid

24. Jan 2017

Zuschuss des Landes über 10,12 Millionen Euro für die Errichtung einer Zentralapotheke und eines Logistikzentrums für den Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz

Hier steht es schwarz auf weiß: Freude über die gute Förderung durch das Land bei (v.l.n.r.) bei GLKN-Geschäftsführer Rainer Ott, Landrat Frank Hämmerle, Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer und GLKN-Geschäftsführer Peter Fischer. Bild: aj
Hier steht es schwarz auf weiß: Freude über die gute Förderung durch das Land bei (v.l.n.r.) bei GLKN-Geschäftsführer Rainer Ott, Landrat Frank Hämmerle, Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer und GLKN-Geschäftsführer Peter Fischer. Bild: aj
Baustellenbegehung mit (v.l.n.r.) Landrat Frank Hämmerle, Oliver Morlock vom Regierungspräsidium Freiburg, Leiter ​Referat 23 - Kulturelle und soziale Infrastruktur, Krankenhausfinanzierung, Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen, Chefapotheker Peter Buchal, Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, Leiter des Bereichs Logistik Thomas Polte, der für die Baustelle zuständige Architekt Norbert Jobst, Leiter der Abteilung Bau Michael Hoffmann, Aufsichtsrätin und Konstanzer Stadträtin Christiane Kreitmeier, Geschäftsführer Rainer Ott und Aufsichtsrat und Konstanzer Gemeinderat Norman Küttner. Bild: aj
Baustellenbegehung mit (v.l.n.r.) Landrat Frank Hämmerle, Oliver Morlock vom Regierungspräsidium Freiburg, Leiter ​Referat 23 - Kulturelle und soziale Infrastruktur, Krankenhausfinanzierung, Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen, Chefapotheker Peter Buchal, Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, Leiter des Bereichs Logistik Thomas Polte, der für die Baustelle zuständige Architekt Norbert Jobst, Leiter der Abteilung Bau Michael Hoffmann, Aufsichtsrätin und Konstanzer Stadträtin Christiane Kreitmeier, Geschäftsführer Rainer Ott und Aufsichtsrat und Konstanzer Gemeinderat Norman Küttner. Bild: aj

(Konstanz). Den Förderbescheid über 10,12 Millionen Euro für die Zentralapotheke und das Logistikzentrum des Gesundheitsverbunds am Standort Klinikum Konstanz überbrachte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer am 20. Januar 2017 persönlich. Doch nicht nur der Bescheid, sondern auch ihre Worte sorgten bei Landrat Frank Hämmerle, Vorsitzender des Aufsichtsrates des Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz (GLKN), und den beiden GLKN-Geschäftsführern Peter Fischer und Rainer Ott für Freude. Die Regierungspräsidentin war voll des Lobes für den Gesundheitsverbund, der als einer der wenigen im Land noch schwarze Zahlen schreibt – dank der Holdinggründung und auch, weil der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung die richtigen Weichen gestellt haben. „Sie sind auf einem guten Weg und sie haben ein gutes Konzept“, erklärte Schäfer.

Das wird auch im Regierungspräsidium (RP) gesehen und deswegen fiel die Förderzusage relativ hoch aus. Das Land Baden-Württemberg fördert bei Gesamtkosten von 17 Millionen Euro rund 60 Prozent der Kosten. Für Schäfer ist der Zuschuss „gut angelegtes Geld“, denn dadurch könnten die mit der Schaffung des Gesundheitsverbunds eingeleiteten Strukturveränderungen gestärkt und die Wirtschaftlichkeit des Klinik- und Apothekenbetriebs nachhaltig verbessert werden. Schäfer lobte auch, dass die Zentralapotheke des GLKN andere Kliniken im Landkreis mitversorge.

Schäfer machte hinsichtlich aktueller Diskussionen rund um die jüngsten Ausführungen des Landessozialministers Manne Lucha zu mehr Zentralisierung im Klinikwesen klar, „das nicht alles geht, was wünschenswert ist“. Der Wunsch nach wohnortnaher Versorgung einerseits und die fortschreitende Spezialisierung und die Konzentration von Wissen im Sinne von mehr Versorgungsqualität andererseits, sei ein schwieriger Spagat. Der Strukturwandel sei nicht aufzuhalten, so Schäfer, die prognostizierte, dass es auch im Regierungsbezirk Freiburg zu Klinikschließungen kommen werde. Statt „Käseglocke“ müsse die Strategie „Dynamik und Weiterentwicklung“ sein, erklärte die Regierungspräsidentin - die sich umso mehr freute, diese Dynamik und Weiterentwicklung im GLKN vorzufinden. Dafür dankte Schäfer ausdrücklich.

„Es tut uns gut, dass unsere Bemühungen bei Ihnen angekommen sind“, betonte Geschäftsführer Rainer Ott und dankte dem RP für die gute Förderung. Gleichzeitig ging sein Appell in Richtung Kreis und Aufsichtsräte, den Gesundheitsverbund finanziell zu unterstützen und bei Bedarf auch Bürgschaften zu gewähren, denn aus eigener Kraft sei die Zukunft nicht zu schaffen. Geschäftsführer Peter Fischer wies auf das Erreichte in den wenigen Jahren der Holding hin, angefangen von der medizinischen Schwerpunktsetzung über das Heben von Synergieeffekten bis zu den Masterplänen zur inhaltlichen und baulichen Weiterentwicklung des Verbunds, an welchen die Geschäftsführung zusammen mit dem Aufsichtsrat derzeit arbeite.

Aufsichtsratsvorsitzender Landrat Frank Hämmerle stellte abschließend fest: „Wir sind auf einem guten Weg“ und sicherte den Vertretern des Gesundheitsverbunds zu, dass der Landkreis auch in Zukunft seinen Beitrag zur Sicherung des Verbunds leisten werde - es werde auch in Zukunft notwendige Bürgschaften geben.

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