„Möge Gottes Segen allzeit auf dem Hause ruhen“

22. Okt 2018

Stimmungsvoller ökumenischer Festgottesdienst anlässlich Singener Klinikjubiläum

HBK Si Festgottesdienst Offener Himmel
HBk Singen Festgottesdienst 90 Jahre Krankenhaus unterm Hohentwiel

(Singen). „Möge Gottes Segen allzeit auf dem Hause ruhen“ - so steht es auf der Grundsteintafel im Eingangsbereich des Klinikums Singen geschrieben. Und mit diesem Satz war der Festgottesdienstes am 21. Oktober 2018 anlässlich "90 Jahre Krankenhaus unter´m Hohentwiel" überschrieben.

An die 100 Festgäste hatten sich im Turmsaal eingefunden, um gemeinsam einen ökumenischen „Offenen Himmel“ zu feiern, der von den Klinikseelsorgern Waltraud Reichle (katholisch) und Christoph Labuhn (evangelisch) geleitet wurde.

"Wir sagen Dank und wir feiern Geburtstag", führte Reichle in den stimmungsvollen Sonntagvormittag ein. Das Feiern des runden Geburtstags verbanden die Seelsorger mit vielen guten Wünschen - für das Haus, die Mitarbeiter, die Kranken und die Stadt Singen. Die Lesung aus dem Evagelium beschäftigte sich mit den Talenten, mit denen die Menschen gesegnet sind und die es zu nutzen gelte.

In ihrer als Dialoge gehaltenen Predigt, griffen Reichle und Labuhn das Thema des Evangeliums auf. Statt Supertalent im Fernsehen werden zu wollen, richteten beide den Blick auf die Talente vor Ort und stellten mit Blick auf die Geschichte fest: Hier waren einst große Talente am Werk, die das Singener Krankenhaus vor 90 Jahren  auf den Weg brachten und am Fuße des Hohentwiels realisierten. Den Gründungsvätern sei Dank. Talent habe es auch bedurft, um die Krisen der Vergangenheit zu bewältigen.Talent bedürfe es auch, um das Projekt Klinikkapelle voran und zum Abschluss zu bringen. Zahlreiche Talente begegneten einem im Klinikum, mit denen waren die Hegner Schwestern gesegnet, die so viele Jahrzehnte im Hause wirkten, mit denen sind aber auch die rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Singener Klinikums gesegnet - jeder an seinem Platz

Der Appell der Seelsorger lautete: Jeder möge sein Talent einbringen, so gut er kann und da, wo er gebraucht werde:  "Dann bleiben wir alle ein Segen für dieses Haus und seine Menschen".

Auch die Fürbitten, die unter anderem von Oberbürgermeister Bernd Häusler gehalten wurde, schlossen sich dem Thema an. Grußworte für das Klinikum richtete in Vertretung der Geschäftsführung der stellvertretende Ärztliche Direktor Prof. Andreas Trotter an die Festgemeinde. Die Seelsorge und Musiker hätten viel Talent bewiesen, einen so schönen Gottesdienst zu gestalten. Auf das Jubiläum bezogen erklärte Trotter " Wir sind stolz auf  unser Jubiläum und unser Klinikum, in dem Menschlichkeit gelebt wird". Es sei wichtig, nicht nur für gute Medizin zu sorgen, sondern auch sich um das Seelenheil der Menschen zu kümmern. Trotter dankte dafür, dass es im Klinikum Singen menschlich zu gehe. Einen großen Anteil hätten die Seelsorge und in der Vergangenheit die Hegner Schwestern gehabt, die Trotter in seinen Dank einbezog. Er freute sich auch über die große Verbundenheit der Singener Bürger mit ihrem Klinikum, die sich in der großen teilnahme am Festgottesdienst, aber auch in der großen Spendenbereitschaft zu Gunsten des Umbaus der Klinikkapelle zeige.

Für den musikalischen Rahmen sorgte einmal mehr gekonnt der Klinikchor Sisingas unter der Leitung von Birgit Mehlich und Klarinettistin Natalie Frank. Alle Musiker bewiesen auch Talent darin, die Gottesdienstgäste zu begeistern und zum Mitsingen zu animieren.

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