Kinderdiabetes

(Konstanz) Die kleine Zeineb Buchaala ist eine der Patientinnen der Konstanzer Kinderklinik mit der Diagnose Diabetes-Typ 1. Nach Absprache mit der Versicherung konnte bei ihr von Anfang an eine Therapie mit Insulinpumpe begonnen werden. Dies sorgt dafür, dass die Insulintherapie optimal gesteuert werden kann und sie möglichst wenig Einschränkung im Alltag hat. Zeineb hatte damit Glück und gehört zu jenen etwa 60 Kindern und Jugendlichen, die im Konstanzer Kinderdiabeteszentrum mit Hilfe einer Insulinpumpe behandelt werden.

Der Anteil an Pumpentherapie hat sich im Klinikum Konstanz erhöht, wie eine aktuelle Erhebung zeigt und liegt mit einem Anteil an 86,5 Prozent der Patienten bundesweit an der Spitze der teilnehmenden Zentren, so das Ergebnis des dpv-benchmarking (Diabetes-Patienten-Verlaufsdokumentation). Dieses listet im Rahmen einer bundesweiten Qualitätssicherung das Therapieergebnis im Vergleich zu anderen Kinderdiabetes-Zentrum für das Jahr 2015 auf und bescheinigt dabei der Konstanzer Kinderdiabetologie eine überdurchschnittliche Qualität.

Vor allem weil die Insulintherapie mit Pumpe besser an den Alltag der Patienten angepasst werden kann und damit eine bessere Stoffwechseleinstellung ermöglicht, wird sie bei Kindern und Jugendlichen mit Diabetes immer häufiger eingesetzt, erklärt Dr. Andreas Böckmann, Kinderdiabetologe in der Konstanzer Kinderklinik.

Die sechsjährige Zeineb und ihre Familie kommen prima mit der Insulinpumpe zurecht. Zeineb kann dank dieser ein fast normales Leben führen, freut sich auch ihr behandelnder Oberarzt.

Ein fast normales Leben kann die kleine Zeineb dank der Insulinpumpe führen, die sie im Klinikum Konstanz in der Kinderklinik vom dortigen Kinderdiabetologen Andreas Böckmann bekommen hat. Bild: Merk