23. Okt 2014
Vortrag über die klinische Ethik im Gesundheitswesen am 29. Oktober 2014 im Kulturzentrum am Münster
(Konstanz). Hochtechnisierte Diagnostik, ausgedehnte operative Eingriffe und Intensivtherapie mit Organersatzverfahren bieten weitreichende Möglichkeiten zur Behandlung schwerer Erkrankungen und Verletzungen. Nicht immer ist eine Maximalmedizin jedoch angemessen, sei es auf Grund persönlicher Gründe des Patienten, oder sei es auf Grund einer fraglichen Prognose bezüglich der zu erwartenden Lebensqualität des Betroffenen. Auch im Klinikum Konstanz werden täglich im Team Entscheidungen über Art und Umfang der Therapiefortsetzung getroffen.
Im Rahmen einer Vortragsveranstaltung am Mittwoch, 29. Oktober, ab 19.00 Uhr im Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, werden anhand einer konkreten Fallkonstellation die medizinischen und juristischen Rahmenbedingungen beleuchtet. Darüber hinaus wird gezeigt, wie Patienten und Angehörige auf der Intensivstation seelsorgend begleitet werden.
Dem Thema stellen sich Prof. Wolfgang Krüger, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin und Vorsitzender des Arbeitskreises Ethik am Klinikum Konstanz, Dr. Andrej Michalsen, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Waldburg-Zeil-Kliniken Tettnang und externes Mitglied des Arbeitskreis Ethik am Klinikum Konstanz, Angela Kirchgässner, Notfallseelsorgerin der Intensivstation des Klinikums Konstanz und Dr. Tatjana Wolf, Fachanwältin für Medizinrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht und zugleich Vorsitzende des Freundeskreises des Klinikums Konstanz.
Veranstalter sind der Arbeitskreis Ethik am Klinikum Konstanz und der Freundeskreis des Klinikums Konstanz. Der Eintritt ist frei.